Jagdhund
Wenn auch Rhodesian Ridgebacks in ihrer Mehrzahl nicht jagdlich geführt werden, ist dennoch in den letzten Jahren ein diesbezügliches Interesse vermehrt zu beobachten. Immer öfter wird nach Welpen aus jagdlich geführten Eltern gefragt. In Jägerkreisen haben sich die teilweise hervorragenden Fähigkeiten der Ridgebacks als Jagdhunde herumgesprochen.
So zeigt sich beispielsweise der Ridgeback als hervorstechend in der Schweißarbeit und bei der Nachsuche, manche haben auch gute Vorsteheigenschaften, je nachdem, welcher Schlag einstmals für die Zucht verwendeten Jagdhunde dominant ist: man seinerzeit vor allem Bloodhounds, Setter und Pointer eingekreuzt.
Vergessen darf man allerdings nicht, dass der Ridgeback ein spätreifer Hund ist, der mit Bedacht und Besonnenheit an seine Aufgaben herangeführt werden muss; man soll schon in frühem Alter mit den ersten Übungen beginnen, muss aber Geduld mitbringen bis der Ridgeback die nötige Reife zur Beherrschung aller Fähigkeiten erlangt hat. Dann allerdings ist er ein außerordentlich brauchbarer Hund, der immer wieder aufs Neue durch sein hohes Qualifikationsprofil überzeugt und zu besonderen Leistungen imstande ist.